Buch und Regie: | Herbert Ostwald |
Kamera: | Erik Sick |
Assistenz und Ton: | Marcel Lepel Daniel Hallmann Ralf Gromann Bastian Barenbrock Tobias Akly Ute Haverkämper Susanne Themlitz |
Zusatzaufnahmen: | Marcel Lepel |
Schnitt: | Isabelle Albert |
Musik: | Mark Joggerst |
Tonmischung: | Alexander Weuffen |
Sprecher: | Philipp Schepmann |
Farbkorrektur: | Dany Schelby |
Produktion: | Längengrad Filmproduktion |
Kameraequipment: | Scopitone Film |
Produktionsleitung: | Katja Sträter |
Produktionsassistenz: | Laura Bleifuß |
Produzenten: | Thomas Weidenbach |
Sarah Zierul | |
Redaktion WDR: | Klaus Kunde-Neimöth |
Auftraggeber: | WDR |
Dreharbeiten:
August 2019 - Januar 2021 in Deutschland (NRW)
Sendetermine:
Teil 2 am Dienstag, den 23. März um 20.15 Uhr im WDR
Teil 2 am Freitag, den 26. März um 12 Uhr im WDR
Teil 3 am Dienstag, 30. März um 20.15 Uhr im WDR
Teil 3 am Samstag, den 03. April um 12.45 Uhr im WDR
Teil 2 auf YouTube
Teil 3 auf YouTube
Die wilden 12 - Unsere Zoos im Westen
Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele Tiergärten geballt in einer Region wie in Nordrhein-Westfalen. Zwischen Aachen und Münster arbeiten zwölf Zoos eng zusammen. Sie orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen, wollen ihren Schützlingen ein tiergerechtes Leben ermöglichen und setzen sich für den Erhalt bedrohter Arten ein. In einer aufwändigen dreiteiligen Dokumentationsreihe rückt der WDR die Bemühungen der Zoos im Westen ins Rampenlicht.
Der zweite Teil führt nach Gelsenkirchen, Bochum, Aachen und Krefeld. Da Zootiere ihr Futter regelmäßig und maulgerecht serviert bekommen und sie in ihrem Gehege weder Konkurrenten noch Feinde fürchten müssen, fehlt ihnen oft Bewegung. Manche Tiere werden daher regelrecht zu Faulpelzen. Zoos unterhalten daher Beschäftigungsprogramme, um die Sinne ihrer Schützlinge wach zu halten. Pfleger verstecken Futter und denken sich Apparate aus, die die Nahrungssuche erschweren. Viele Zootiere bekommen zudem überraschende Spielzeuge.
Der Zuschauer erlebt, wie Eisbären mit Surfbrettern spielen, als seien es Eisschollen. Giraffen leisten an einem Eimer-Mobile Zungenakrobatik. Gorillas nutzen Stöckchen als Hilfsmittel, um Futter zu ergattern. Kea-Papageien zerlegen hingegen mit ihrem Schnabel geschickt jedes angebotene Spielzeug in seine Einzelteile. Erstaunlich: Selbst hundertjährige Schildkröten erhalten Gedächtnistraining und sogar ein Kofferfisch will im Aquarium beschäftigt werden. Am liebsten interessiert er sich für die Zuschauer vor der Scheibe.
Anders als in Doku-Soaps konzentriert sich der Film ausschließlich auf das Verhalten der Zootiere. Durch ungewohnte Perspektiven und hautnahe Bilder wie in einem hochwertigen Naturfilm erhält der Zuschauer faszinierende und unbekannte Einblicke in Kinderstuben und das Familienleben der Tiere. Die Geschichten sind witzig, unterhaltsam, überraschend und in dieser Form neuartig. Alle zwölf NRW-Zoos werden in der Serie berücksichtigt und mit ihren zoologischen Eigenarten und landschaftlichen Besonderheiten porträtiert.
(Pressetext WDR)
Die wilden 12 - Unsere Zoos im Westen
Nirgendwo auf der Welt gibt es so viele Tiergärten geballt in einer Region wie in Nordrhein-Westfalen. Zwischen Aachen und Münster arbeiten zwölf Zoos eng zusammen. Sie orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen, wollen ihren Schützlingen ein tiergerechtes Leben ermöglichen und setzen sich für den Erhalt bedrohter Arten ein. In einer aufwändigen dreiteiligen Dokumentationsreihe rückt der WDR die Bemühungen der Zoos im Westen ins Rampenlicht.
Teil 3 spielt in den Zoos und Aquarien von Köln, Düsseldorf, Wuppertal und Duisburg und beleuchtet die Familienplanung der Tiere. Da Zoos so gut wie keine Tiere mehr in der ‚freien' Natur fangen, müssen sie selbst Tiere züchten. Damit das klappt, vertrauen die Zoologen auf ihren reichhaltigen Erfahrungsschatz. Welches Tier muss weitgehend allein leben, wer wächst in Familien auf und wo sind ganze Kolonien notwendig, damit sich Nachwuchs einstellt?
In Köln vermehren sich die Asiatische Elefanten in ihrer Herde so gut, dass manche der Dickhäuter an befreundete Zoos abgegeben werden können. Die Flusspferde erhalten hingegen eine Antibabypille - so groß wie ein Brötchen -, um den Nachwuchs zu begrenzen. Ein Krake in Düsseldorf lebt allein und muss beschäftigt werden, während direkt daneben Nacktmulle in einer Kolonie mit ihren Artgenossen klarkommen müssen. Im größten Löwengehege des Westens bietet Wuppertal seinen Großkatzen ein Altersheim. Neuerdings fungiert die großzügige Aralandia-Voliere großen Papageien als Partnerbörse. Und in Duisburg darf das Koala-Männchen nur ganz selten zu den Weibchen - um Streit zu vermeiden. Doch der Erfolg der Schäferstündchen ist offensichtlich: Kleine Bärchen schauen aus den Beuteln der Mütter.
Anders als in Doku-Soaps konzentriert sich der Film ausschließlich auf das Verhalten der Zootiere. Durch ungewohnte Perspektiven und hautnahe Bilder wie in einem hochwertigen Naturfilm erhält der Zuschauer faszinierende und unbekannte Einblicke in Kinderstuben und das Familienleben der Tiere. Die Geschichten sind witzig, unterhaltsam, überraschend und in dieser Form neuartig. Alle zwölf NRW-Zoos werden in der Serie berücksichtigt und mit ihren zoologischen Eigenarten und landschaftlichen Besonderheiten porträtiert.
(Pressetext WDR)