Kameraarbeiten
Lebenslänglich Heimkind – Kampf um Liebe und Rente

Lebenslänglich Heimkind –
Kampf um Liebe und Rente

Dokumentarfilm
30 Min.
WDR
2007

Team

Autor und Regie: Beatrix Wilmes
Kamera: Erik Sick
Ton: Peter Trinks
Daniel Hallmann
Schnitt: Dave Leins
Produktionsleitung: Uli Veith
Produktion: Taglicht Media
Produzent: Bernd Wilting
Auftraggeber: WDR
Redaktion: Ute Angelika Wagner (Tag 7)

Dreharbeiten:
Mai - Juni 2007 in Deutschland

Sendetermin:
11.11.07 um 16.25 Uhr, WDR
16.11.07 um 09.25 Uhr, WDR

Lebenslänglich Heimkind
Kampf um Liebe und Rente

Regina Eppert ist 17, als sie im Sommer 1960 ein uneheliches Kind zur Welt bringt. Wegen "drohender Verwahrlosung" wird sie in ein Erziehungsheim eingewiesen – geleitet von den Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vincenz von Paul.

Mutter und Kind werden sofort getrennt, Regina Eppert unter Strafandrohung zu Gebet, Arbeit und Schweigen gezwungen. Zwei unbarmherzige Jahre, unter denen Mutter und Tochter noch heute leiden.

Regina Epperts Heimschicksal teilen in den Anfängen des Wirtschaftswunderlandes Tausende Kinder und Jugendliche, auch Wolfgang Focke.

Ob Prügel, Vergewaltigung oder Einzelarrest, Wolfgang Focke hat alles erlebt. 8 lange Jahre lang war er in unterschiedlichen Heimen untergebracht. Überall musste er hart arbeiten, für ein Taschengeld – ohne Lohn und Sozialversicherung.

Bis heute wirkt sich die Heimzeit auf ihr Leben aus: Wolfgang Focke lebt am Existenzminimum, Regina Eppert hat kaum Kontakt zu ihrer Familie.

"Tag7" erzählt die Geschichte zweier ehemaliger Heimkinder, die nicht mehr schweigen wollen und anfangen zu kämpfen: Regina Eppert um die Liebe ihrer Tochter, Wolfgang Focke um die Anerkennung seiner Arbeitszeit auf die Rente.

(Pressetext WDR)

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