Inhalt:
Joseph Blumbergs Begegnung mit der Realität ist eigenartig und zwanghaft. Er hat beschlossen seine für ihn schon langweilige Depression mit Hilfe des Vergessens zu entwurzeln.
„Einmal besuchte er ein türkisches Bad mit einem Dampfbad. Seine Fähigkeit sich zu konzentrieren ist in ein anderes Land vertrieben worden. Dort hat sie sich niedergelassen und eine, aus seiner Sicht, angenehme Position etabliert. Als er das Dampfbad verließ, konnte er seine rote Jacke nicht finden, in deren Tasche sich sein Adress- und Telefonnummernbuch befand, sein Navigations-Sternensystem zu den Menschen, die er kannte. Er schauderte, kehrte nackt in das Dampfbad zurück, vergaß, was er wollte und gab sich erneut der Hitze und dem Schwitzen hin, ging dann hinaus, öffnete das Schließfach neben dem vorigen, fand seine Jacke aber verlor seine übrige Kleidung.“
Die Videoarbeit basiert auf der Kurzgeschichte „Blumberg“ von Boaz Kaizman. Die Geschichte wird vom Darsteller Steve Hudson direkt in die Kamera gesprochen. Ohne Schnitt wird Joseph Blumbergs Geschichte erzählt, komponiert mit dem Konzept der Performancekunst und des Slapsticks.
Film auf Vimeo
Screenings:
Im Rahmen des Programms beim "Kunstfilmtag Düsseldorf" (2010)
Präsentation des Films auf der Art Cologne durch die Galerie Mirko Mayer (2011)
Im Rahmen der Veranstaltung "71 Gedichte" von Boaz Kaizman im Filmforum Museum Ludwig Köln (2012)
Verkauf des Films durch die Galerie Mirko Mayer in Köln. (Auflage 3 Stück).