Team
Kamera und Licht: | Erik Sick |
Kameraassistenz: | Thomas Bock Kirsten Glauner Ralf Wiemer |
Choreograpie: | Matthias Kuhlgatz |
Regie und Schnitt: | Erik Sick |
Produktion: | Scopitone Film |
Tänzer und Musik
Wiesenensemble:
Denise Albert , Alexa Becker, Nele Beensen, Stefan Fischer, Jagat, Ingrid Karl, Matthias Kuhlgatz, Markus Schwandner , João Neno Kuhlenkampf, Verena Marx, Peter Pleyer, Gitta Roser, Eva Cabiro Scheller, Andreas Simon, Almuth Wiedemann und Silke Z. Giles.
Musik:
Menuett in G-Dur von J.S. Bach (BMV 114),
Akkordeon: Gerd F. Schumann, Heiko Kuhlenkampf als Darsteller.
Waldensemble:
Matthias Kuhlgatz, Peter Pleyer, Markus Schwandner, Andreas Simon
Musik:
Menuett in G-Dur von J.S. Bach (BMV 114), Xylophon: A. Jacobowitz
Paar im Tanzstudio:
Denise Albert, Nele Beensen
Musik:
Menuett in G-Dur von J.S. Bach (BMV 114) und Trombonik Tanz
(Don Byron) Klavier: Matthias Kuhlgatz
Emmaus-Ensemble:
Denise Albert, Nele Beensen, Nicole Stefan
Musik:
Trombonik Tanz (Don Byron), Band: Don Byron & Ensemble
Paar im Laub:
Nana Eger, Matthias Kuhlgatz
Musik:
Brandenburgisches Konzert Nr.3 von J.S. Bach (1. Allegro),
Drigent: Bohdan Warchal, Slovakisches Kammerorchester
Studioprobe:
Denise Albert, Nana Eger, Matthias Kuhlgatz, Ilhem Merabet,
Linda Müller, Gitta Roser, Nicole Stefan
Musik:
Brandenburgisches Konzert Nr.3 von J.S. Bach (1. Allegro),
Drigent: Bohdan Warchal, Slovakisches Kammerorchester
Dank an:
alle TänzerInnen und Horst Schickel, Olaf Klein, Frau Kuhlgatz, Gerd F. Schumann, Martin Ziebell, Emmaus Köln und der Sporthochschule Köln.
Heimat
Ob man in sich ruht oder über sich hinaus will, ob man sich in seiner Haut wohl fühlt oder Tapetenwechsel Not tut - wer still steht, den scheint nichts wirklich zu bewegen. Bäume haben Wurzeln, aber Menschen sind mobil und können Blickwinkel und Standort variieren. Genau das zeigen Matthias Kuhlgatz und Erik Sick in ihrem Film, in dem auch die Kamera kaum ruht. Aber wenn sie es tut, ist der Hintergrund immer in Bewegung und die von ihm befragten jungen Tänzerinnen und Tänzer sagen nicht nur mit ihren ureigenen Worten, sondern auch mit Mimik und Blick, daß sie unterwegs sind, und daß es gut so ist. Nur einer schaut weise geworden auf seine weite Strecke zurück, und ihm tut es gut, irgendwo angekommen zu sein. Aber nur, um seinen Weg mit Sinn, Freude und Freunden fortzusetzen.
Heimat bedeutet für Keinen lähmende, behäbige Bodenständigkeit, sondern Ausloten des eigenen Selbst und das Auspendeln der individuellen Schwingungen von Leib und Seele auf Laub, Gras, Teppich oder Parkett. Dadurch werden die Varianten von Bewegungsfreiheit ermöglicht, die tänzerisch verspielt, doch gekonnt und überzeugend wirken und ebenso gefilmt wurden. Der Film legt die schöne Vermutung nahe, daß man im Tanz (s)eine Heimat finden kann.
(Karsten Prüßmann, Filmjournalist, März 2001)
Filmausschnitt:
Premierenfotos:
PREMIERE
Am 07.05.2001
Um 21 Uhr
Im KOMED-Saal
Im Mediapark 7
50670 Köln